Der Begriff „Mehrkilometer“ spielt eine wichtige Rolle im Bereich des Taxi-Leasings. Um den Begriff vollständig zu verstehen, muss man zunächst das Konzept des Leasings verstehen. Beim Leasing wird ein Fahrzeug für eine bestimmte Zeitspanne und für eine vorher festgelegte Anzahl von Kilometern gemietet. Diese Kilometerzahl wird oftmals als „Leasing-Kilometer“ bezeichnet und stellt die maximale Entfernung dar, die mit dem Fahrzeug während der Leasingdauer zurückgelegt werden darf.
Wenn nun mehr Kilometer gefahren werden als im Leasingvertrag vereinbart, spricht man von „Mehrkilometern“. Diese Mehrkilometer sind in der Regel nicht durch die monatliche Leasingrate abgedeckt und müssen daher zusätzlich bezahlt werden. Die Kosten für Mehrkilometer variieren je nach Leasinggesellschaft und Vertrag, können aber erheblich sein.
Für Taxiunternehmen, die ihre Fahrzeuge leasen, ist es daher wichtig, die voraussichtliche Fahrleistung möglichst genau zu kalkulieren, um unerwartete Kosten durch Mehrkilometer zu vermeiden. Dabei sollte auch bedacht werden, dass Taxis oft weitaus mehr Kilometer fahren als private Fahrzeuge, da sie häufig im Dauereinsatz sind. Aus diesem Grund bieten einige Leasinggesellschaften spezielle Taxi-Leasingverträge an, die eine höhere Kilometerzahl berücksichtigen.
Im Allgemeinen ist es jedoch ratsam, die Entwicklung der gefahrenen Kilometer regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls den Leasingvertrag anzupassen, um hohe Kosten für Mehrkilometer zu vermeiden. Denn obwohl Mehrkilometer eine flexible Möglichkeit bieten, um auch über die im Vertrag festgelegte Kilometerzahl hinaus mobil zu bleiben, können sie bei unsachgemäßer Handhabung schnell zu einer finanziellen Belastung werden.